Drei Wege, um deinen inneren Kritiker für deine Karriere zu nutzen!

Kennst du das? Du bist in deinem Job schon seit Längerem unzufrieden und träumst von einem anderen, erfüllteren Berufsleben. Als Kind hattest du noch große Träume, doch irgendwie bist du heute in einer Karriere gelandet, die mit deinen früheren Wünschen nur noch sehr wenig zu tun hat. 

Wenn wir an unsere vergessenen Träume und deren mögliche Realisierung heute denken, dauert es meistens nicht lange, bis sich dein „innerer Kritiker“ (dieser kann auch eine „innere Kritikerin“ sein) zu Wort meldet mit Sätzen wie:

  • „Bist du nicht zu alt für eine solche Lebensveränderung?“
  • „Kannst du das überhaupt?“
  • „Was passiert, wenn du dann keinen Job findest oder nicht genügend Geld verdienst?“
  • „Was werden deine Familie und Freunde sagen, wenn du jetzt alles hinschmeißt?“

Den inneren Kritiker kennt wohl fast jede*r: Er hat das Ziel, dich in deiner Komfortzone zu lassen – denn da bist du ja in Sicherheit. Das ist eigentlich nicht per se schlecht, denn Veränderung bedeutet ja zuerst einmal Unsicherheit. Hörst du jedoch zu sehr auf deinen inneren Kritiker, bleibst du wie viele Menschen im gleichen Job und Leben –leider aus vermeintlicher Vernunft heraus.

Wir haben ca. 29.000 Tage Lebenszeit, davon verbringen wir im Schnitt 1/3 im Job. Aus meiner Sicht ist es daher umso wichtiger, seinen Träumen und Visionen Raum zu geben … und diese anzugehen! Denn: Veränderung kann Wachstum und Selbstverwirklichung bedeuten.

Ich möchte dir daher heute drei Wege zeigen, wie du deinen inneren Kritiker für deine Karriere arbeiten lassen kannst: 

  1. Nutze deinen „gesunden Menschenverstand“ beim nächsten Mal, wenn sich dein innerer Kritiker meldet – zumeist in dem Moment, in welchem du über die Veränderung deiner Karriere nachdenkst. Schreibe dir dann die Sätze auf, die du vom inneren Kritiker hörst, und überprüfe wirklich kritisch deren Wahrheitsgehalt und Substanz, z. B.:
    • Beim Kritiker-Satz „Bist du nicht zu alt für eine solche Lebensveränderung?“ kannst du dich fragen, ob dem wirklich so ist oder ob das nur eine Vorstellung in deinem Kopf ist (Hilfsfragen könnten sein: „Wer sagt das? Ist das ein Weltgesetz?“).
    • Beim Kritiker-Satz „Kannst du das überhaupt?“ kannst du dich fragen, ob du wirklich schon alle Infos hast, um das sachlich zu beurteilen (Hilfsfragen könnten sein: „Welcher Fähigkeiten bedarf es denn? Weiß ich das wirklich schon? Was bringe ich denn heut schon mit?“). 
    • Beim Kritiker-Satz „Was passiert, wenn du dann keinen Job findest oder nicht genügend Geld verdienst?“ könntest du dir ins Gedächtnis rufen, wie du in der Vergangenheit Jobs gefunden und den Bewerbungsprozess gemeistert hattest. Beim Geld-Thema lohnt es sich, einmal zu prüfen, was „nicht genügend“ Geld bedeutet. Hast du schon einmal eine persönliche Kosten-Analyse durchgeführt? 
    • Vielleicht brauchst du viel weniger Geld, könntest aber glücklich in einem Job, der dich wirklich erfüllt, arbeiten?
  2. Sammle so viele Fakten wie möglich! Bei jeder Sache, die wir neu beginnen, sind wir zunächst einmal Anfänger – klingt wie eine Binsenweisheit, aber wir vergessen es zu häufig. Dazu gehört auch der Jobwechsel in eine neue Branche oder ein neues Berufsfeld. Die vermeintlichen „Lücken“ kannst du schließen, indem du dir zu den Branchen bzw. Berufsbildern Informationen besorgst, mit Experten sprichst … und einfach offen bleibst. Noch geht es nicht darum, eine Entscheidung zu treffen und deinen Traum zu begraben, denn du hast dein Thema doch noch gar nicht richtig validiert. 
  3. Sei konstruktiv-kritisch: Hier geht es darum, deinen gesammelten Tatsachen ins Auge zu schauen und diese mit deinen heutigen Fähigkeiten abzugleichen: Du machst also eine Ist-Soll-Analyse, indem du dir deine mögliche Lücke zwischen dem „Heute“ und deinem Wunschjob klarmachst. Frage dich dann, wie realistisch es ist, diese Lücke zu schließen – und was bräuchtest du dafür?

Wichtig ist, diesen Veränderungsprozess immer als eine Reise zu betrachten, denn vielleicht ist dein Ergebnis, dass du für deinen Traumjob tatsächlich noch ein Studium oder eine Ausbildung benötigst. Bevor du aber alles direkt aufgibst, überlege einmal, wie du es vielleicht dennoch umsetzen könntest: Es gibt viele „Kombi-Jobs“, indem man z. B. sich nebenberuflich weiterbildet oder nur Teilzeit in einem Job und selbstständig/freiberuflich in einem anderen Job arbeitet oder ein Sabbatical nimmt, um im ersehnten Beruf ein Praktikum zu machen usw. 

Versuche also, hier kreativ zu bleiben. Und auch wenn das Ergebnis schließlich wirklich zeigen sollte, dass der Zug abgefahren ist, so feiere dieses Ergebnis: Denn du hast nun Klarheit, kannst damit abschließen, hast sogar noch etwas gelernt und es ist Platz für etwas anderes Neues.  

Auch das verdient eine Würdigung.

BONUS: Zur heutigen Podcast-Folge habe ich dir ein kleines Worksheet zusammengestellt, das dich bei deiner Reflexion unterstützt. Damit kannst du dir schon direkt Klarheit verschaffen für deine nächsten beruflichen Schritte. Schreibe mir einfach an hallo@svenjagossing.com mit dem Betreff: „Worksheet“ und ich lasse es dir dann sehr gerne zukommen. 

Viel Spaß und herzliche Grüße


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Eine Antwort

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    Ich habe vor einigen Jahren Svenja Gossing im Rahmen eines Workshops kennengelernt. Vermutlich hat Sie mich längst wieder vergessen. Ich hingegen konnte viel von ihr lernen und erinnere mich noch heute an die Inhalte und Hinweise jener Zeit. Sicher hat es mir geholfen meinen eigenen Weg zu finden und es wird mich hoffentlich noch lang begleiten. Und wer weiß schon, wann man wieder seine Perspektive wechseln will oder muß.

    Offenbar hat Svenja Gossing ebenso konsequent ihren Weg gewählt und weiter geführt. Beim kurzen Lesen kam mir jedenfalls spontan der Gedanke, dass es nicht viele schaffen einen selbst so zu verändern, dass man Jahre später immer noch daran erinnert wird bzw. weiß, wer es ausgelöst hat. Es ist in jedem Fall eine positive Bereicherung meiner selbst gewesen. Daher weiterhin alles Gute und viel Erfolg, Glück und Spaß!

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