Das Prinzip der ALPEN-Methode einfach erklärt
Das Alpen-Prinzip
Das ALPEN-Prinzip geht davon aus, dass man durch eine realistische Planung, Durchführung und Nachkontrolle der täglichen Aufgaben sein (Berufs-)Leben fokussierter und stressfreier meistern kann. Das versprechen viele Zeitmanagement-Modelle – doch die ALPEN-Methode macht es ganz konkret und für jeden anwendbar!
Definition
Was aber genau ist die ALPEN-Methode? Es hat nichts mit dem gleichnamigen Gebirge zu tun, sondern die Buchstaben sind ein Akronym, dessen einzelne Buchstaben für die 5 Schritte des ALPEN-Zeitmanagement-Modells stehen:
- A wie “Aufgaben niederschreiben”
Im ersten Schritt geht es darum alle, alle deine Aufgaben eines Tages zu notieren, also: Welche Tätigkeiten, Aktivitäten, Termine und Projekte stehen an? Hilfreich ist es dabei, alles zunächst als “To-Do-Liste” niederzuschreiben.
- L wie “Länge der Aufgaben festlegen”
- Online-Stellenrecherche: 30 Min.
- Eintragen der Stellen in eine Liste: 10 Min.
- Erstellen der Bewerbungen (max. 3 pro Tag): 45 Min.
- …
- P wie “Pufferzeiten planen”
- E wie “Entscheidungen treffen”
- N wie “Nachkontrolle”
- zu sehen, was du an Aufgaben erledigen konntest;
- zu lernen, ob deine Zeitplanung realistisch war;
- abzusehen, was morgen für dich ansteht;
Vorteile und Nachteile
Die ALPEN-Methode ist ein gutes Zeitmanagement-Werkzeug, um den eigenen Tagesablauf zu strukturieren und mehr Fokus und Energie auf deine Ziele zu setzen – doch wie bei fast allen Dingen im Leben ist die Methode nicht für jede*n geeignet.
Die 3 wichtigsten Vorteile
Die ALPEN-Methode kann dir konkret helfen, um:
- einen Überblick über deinen Workload und Tagesablauf zu bekommen;
- den Fokus auf die eigenen Ziele und dringenden Termine zu halten durch konkrete Zeitlimits und Deadlines für Aufgaben;
- flexibel auf ungeplante Dinge reagieren zu können und zugleich die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Nachteile des ALPEN-Modells
Praktische Beispiele bei der Anwendung der ALPEN-Methode im Bewerbungsprozess
Fazit
Die ALPEN-Methode bietet gerade für Projekte und Aufgaben, die ohne viele Abhängigkeiten zu strukturieren sind, eine große Hilfestellung. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bewerbungsprozess im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung. So gewinnt man schnell einen guten Überblick über die notwendigen Bewerbungsschritte, anstehende Deadlines sowie ein flexibles Modell, das schnell auf Veränderungen reagieren kann, wenn man sich an tägliche Pufferzeiten hält. Die ALPEN-Methode ist allerdings von der Strukturiertheit und Selbstdisziplin des Anwenders abhängig, daher ist sie auch nicht für jede*n geeignet. Es gibt Persönlichkeiten, die einfach flexiblere Zeit- und Selbstmanagement-Systeme benötigen. Hier gilt es also einfach zu probieren, ob sich die Methode für einen selbst als nützlich erweist.
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